Honorarberichte der Kassenärztlichen BV 4. Quartal 2021
Verglichen wurden die 4. Quartale 2020 und 2021.
Neurologie
Die Zahl an neurologisch kassenärztlich tätigen ÄrztInnen in Deutschland stieg um 211 Personen (+8,1%) auf 2.810 mit einer durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt von 622 Fällen (+0,8%) im 4.Quartal 2021. Der Honorarumsatz insgesamt stieg dabei um 8,2% auf 129.424.992 Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin entsprach dies rund 46.000 Euro (0,1%). Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im Mittelfeld. Pro Behandlungsfall fiel der Honorarumsatz um -0,7% von 74,58 Euro auf 74,00 Euro, wobei sich entgegen des Trends Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sich hier besonders verbesserten mit einer Steigerung bis zu 8,8%. Niedersachsen, das Saarland, Berlin und Schleswig-Holstein waren hier die Schlusslichter mit einem Minus von bis zu 6,7%.
Psychiatrie
Die Zahl an psychiatrisch tätigen ÄrztInnen stieg um 61 Personen (+3,2%) mit einer (seit Jahren) gleichbleibenden durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt/Ärztin von 544 Fällen im 4.Quartal 2021. Der Honorarumsatz insgesamt stieg um 1,9% auf 100.395.227 Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin entsprach dies einem Minus von -1,2% oder rund 51.250 Euro. Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im unteren Mittelfeld. Pro Behandlungsfall fiel der Honorarumsatz um -1,4% von 95,50 Euro auf 94,20 Euro, wobei sich entgegen des Trend Meckelenburg-Vorpommern und Thüringen besonders verbesserten mit einer Steigerung bis zu 14,2%. Berlin, Bremen, Hamburg und Hessen waren hier die Schlusslichter mit -5,6 bis -3,1 %.
Nervenheilkunde
Die Zahl an nervenheilkundlich tätigen ÄrztInnen nahme ab auf 1517 Personen (-6,6%) und einer gleichbleibenden durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt von 853 Fällen (+0,1%) im 4.Q 2021. Der Honorarumsatz insgesamt nahm um 6,9% auf 104.506.760 Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin entsprach dies einem Minus von -0,3% oder absolut rund 68.890 Euro. Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im unteren Mittelfeld. Pro Behandlungsfall fiel der Honorarumsatz um -0,4% von 81 Euro auf 80,66 Euro, wobei sich entgegen des Trends Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen besonders verbesserten mit einer Steigerung bis zu 14,8%. Niedersachsen, das Saarland und Berlin bilden hier die Schlusslichter.
Eine ausführliche grafische Darstellung und weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgendem Link zum Honorarbericht zum 4. Quartal 2021 der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: Honorarbericht_4.Quartal 2021.